Die Glocke stammt ursprünglich von der Wallsfahrtskirche auf dem Welschenberg. Nachweislich wurde die Glocke 1812 vom Mesner Nikolaus Lamm vom Welschenenberg gekauft und kam nach Nendingen.
Jahrzehntelang diente sie als Haustürglocke bei der damaligen Hebamme, die damit bei Nacht geweckt werden konnte. Später wurde sie noch als Nikolausglocke verwendet und hat nun genau 200 Jahre benötigt und nach Mühlheim zurückzukehren.
Der Mesner Nikolaus Lamm, war heimatberechtigt in Nendingen und wurde mit jährlicher Besoldung von 85 Gulden (fl) und 4 Klafter Holz durch die Wallfahrtsleitung pensioniert.
Leihgabe von Arnold Huber, Mühlheimer Straße, Nendingen